Brigitte Regler-Bellinger

 

 

 

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Ostasien

 

Korea – Japan – Taiwan – 1990 kam ich  u. a. nach Korea mit Seoul, Songnisan, Kyongju, Pusan, nach Japan mit Tokyo, Nikko, Kamakura, Kashikojima, Ise, Kyoto, Nara und nach Taiwan mit Taipeh, Lukang, Lishan.

 

In Korea erhielt ich erstmals – über das Buchwissen hinaus - reale Eindrücke und Kenntnisse von der buddhistischen wie auch von der schamanistischen Glaubenswelt in Korea. Viel bedeutete mir die Musik und die besonderen koreanischen Instrumente.  Die Seidenstoffe für die farbenfrohe Tracht der Koreanerinnen  erlebten wir in einem Spezialgeschäft in Seoul, wo wir auch das berühmte Nationalgericht, das „gimchi bzw.kimchi“ verkosten konnten. Die besondere Liebe zu den Farben demonstrieren die rechts und links mit Blumen geschmückten Autostraßen.

 

 

 

Japan hatte es mir auf eine Weise angetan, die mich all die Jahre begleitet hat und schließlich, im Jahr 2007 zu einer Veröffentlichung geführt hat. Es war die hohe japanische Kunst des Haiku. Vieles andere blieb ebenfalls im Gedächtnis haften von dieser Reise wie die im Zen-Buddhismus zu höchster Perfektion gelangte Kunst des Blumensteckens: Ikebana, die Kunst der Tusche-Schriftzeichen, die Gartenkunst, selbstverständlich die vielen Tempel wie die shintoistischen Schreine von Ise, die gesamten Tempelbezirke und die sie eröffnenden Torii, die Miko, d. h. die Tempeldienerinnen, die Volksfrömmigkeit oder auch die Perlenzucht Mikimoto mit der Tradition der Perlenfischerinnen, der Ama.

 

 

"Meine Almosenschale

akzeptiert die fallenden Blätter."

(Santoka Tameda (1882-1940)

 

 

 

 

 

Auf Taiwan, dem landschaftlich reizvollen Gebiet – besonders am Sun Moon Lake sind wir zum ersten Mal mit der chinesischen Mentalität in Berührung gekommen. Die buddhistische und die konfuzianische Frömmigkeit, der Volksglaube, ja auch der Aberglaube finden auf Taiwan ihre je eigenen Ausdruckformen. Es war vor allem im kunstgeschichtlich überaus wertvollen Palastmuseum von Taipeh, wo wir in der Vorhalle viele erschöpfte Chinesen sahen, die ungeniert und in jeder erdenklichen Situation schliefen. Derartig entspannte Haltungen sind kaum anderswo auf der Welt zu beobachten, schon gar nicht in Japan.

 

 

 

 

 

 

 

China - 1993 durfte ich kennenlernen; u. a. Beijing, Hangzhou, Shanghai, Suzhou, Nanjing, Luoyang, Xian, Leshan, Chengdu, Shilin, Kunming, Guilin, Guangzhou und Hongkong

Wer selbst in China reisen konnte, wird mit den o. g. Ortsnamen viel verbinden. Sowohl von der Kultur, wie von der Natur und den Menschen haben wir kostbare Eindrücke gewonnen. Vor allem die große Unterschiede zwischen Chinesen und Japanern haben mich fasziniert. Es waren insbesondere die Natürlichkeit und Fantasie, die vielfach zum Ausdruck kamen. Sie reicht über die zahlreichen Formen der Fenster an den Wänden von Tempeln und Gartenhäusern, die Gestaltung der Mosaik-Pflaster mit reicher Symbolik  bis in die variantenreiche Gestaltung der öffentlichen Müllbehälter. Außerdem konnte ich die chinesische Küche schätzen lernen, die mir die beste der Welt zu sein scheint. Immer wieder natürlich die Musik, der Tanz – und nachträglich durch die Lektüre die chinesische Dichtung.